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Naafer Mühle Lohmar


Methoden

Die Leitung des Hauses verfügt über eine geeignete psycho- und/oder suchttherapeutische Zusatzausbildung und hat mindestens eine Fachhochschulausbildung absolviert. Sie hat umfangreiche Kenntnisse in der Entwicklungspsychologie, um auf den entsprechenden Entwicklungsstand des Jugendlichen eingehen zu können.

Therapeutische Maßnahmen

Über die Begleitung im lebenspraktischen Bereich hinaus bieten wir unter fachkundiger Leitung Gruppen- und Einzelgespräche für die Jugendlichen an, in der sie sich mit ihrer Suchtproblematik auseinandersetzen können. Die Gruppengespräche werden in der Regel einmal wöchentlich stattfinden und können als Kommunikationstraining und zur Erarbeitung von Konfliktstrategien genutzt werden. In den Einzelgesprächen wird es vorwiegend um Rückfallprophylaxe gehen und um die Erarbeitung von Zukunftsperspektiven mit den Jugendlichen. Die Häufigkeit richtet sich nach dem individuellen Bedarf des Einzelnen. Darüber hinaus kann eine psychoedukative Gruppe installiert werden, in der die Jugendlichen lernen, ihre Suchterkrankung zu verstehen und individuelles Rückfallverhütungstraining einzuüben

Individuelle Ziele

Im Rahmen unseres eigenen Dokumentationssystems, der IGHP (Individuelle Gemeindenahe Hilfeplanung) wird der individuelle Hilfebedarf gemeinsam mit dem Bewohner, den Behandlern und dem zuständigen Jugendamt ständig aktualisiert. Die IGHP wird an die Besonderheiten dieses Bereiches angepasst. Durch die Hilfeplanung lässt sich jederzeit der aktuelle Entwicklungsstand des einzelnen Jugendlichen ablesen.

Kurssystem

Damit das Hauptziel der Selbständigkeit erreicht werden kann, wurden 15 Zwischenziele wie, pünktliches Aufstehen, Umgang mit Geld lernen, das Suchen einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung, kommunizieren können, mobil sein etc. definiert.