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Winterschule Waldbröl


Allgemeine Zielsetzung

Die Winterschule möchte den Bewohnern innerhalb eines gemeindepsychiatrischen Kontextes die Möglichkeit bieten, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.

Ziel ist es, den Bewohnern ein Zuhause zu bieten, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen können. Die Atmosphäre der Einrichtung soll eine Balance zwischen aktivierender Unterstützung und individuellen Rückzugsmöglichkeiten bieten. Aktives Tun und Erholung/Entspannung sollen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Kontakte und Beziehungen zu anderen Menschen, aber auch Abgrenzung und Eigenständigkeit sind grundlegend wichtige Elemente.

Die Bewohner möchten wir vor allem bei der Nutzung ihrer Ressourcen, die möglicherweise teilweise verloren gegangen, oder aus dem Blick geraten sind, unterstützen. Nicht nur die Einschränkungen, die eine Behinderung mit sich bringt, bestimmen die Lebensqualität, sondern auch die Fertigkeiten und Fähigkeiten, die jeder trotz Behinderung weiter, oder auch ganz neu, nutzen kann.

Allgemeine Zielsetzung
Die Winterschule möchte den Bewohnern innerhalb eines gemeindepsychiatrischen Kontextes die Möglich-keit bieten, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.

Ziel ist es, den Bewohnern ein Zuhause zu bieten, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen können. Die Atmosphäre der Einrichtung soll eine Balance zwischen aktivierender Unterstützung und individuellen Rückzugsmöglichkeiten bieten. Aktives Tun und Erholung/Entspannung sollen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Kontakte und Beziehungen zu anderen Menschen, aber auch Abgrenzung und Eigen-ständigkeit sind grundlegend wichtige Elemente.
Die Bewohner möchten wir vor allem bei der Nutzung ihrer Ressourcen, die möglicherweise teilweise verlo-ren gegangen, oder aus dem Blick geraten sind, unterstützen. Nicht nur die Einschränkungen, die eine Be-hinderung mit sich bringt, bestimmen die Lebensqualität, sondern auch die Fertigkeiten und Fähigkeiten, die jeder trotz Behinderung weiter, oder auch ganz neu, nutzen kann.
Natürlich sind wir auch bestrebt, Defizite, Schwächen und Probleme zusammen mit unseren Bewohnern zu bearbeiten. Die vorhandenen und aktivierbaren Stärken, Interessen und Kompetenzen stehen jedoch im Vordergrund.
Die Eine Reinigungskraft reinigt die Gemeinschaftsräume. Jeder Bewohner übernimmt im Rahmen seiner Möglichkeiten die Verantwortung für sein Zimmer und das Bad. Dazu gibt es einen Putzplan. Die Betreuer unterstützen jeden soweit, wie er Unterstützung benötigt. Bei Bedarf wird die Zimmerreinigung vom Haus übernommenMahlzeiten werden nach dem Selbstversorgerprinzip hergestellt. D.h. die Bewohner kochen für alle und richten die Mahlzeiten je nach Fähigkeiten selbständig an. Sie erhalten so viel Anleitung und Unterstützung, wie sie benötigen.
Der Essensplan wird durch die Bewohner unter Anleitung und Beratung der Mitarbeiter nach gesunden und ausgewogenen Ernährungsgrundsätzen erstellt.
Für jeden Bewohner gibt es feste Waschzeiten, an denen er für seine private Wäsche, selbständig oder unter Anleitung, den Waschraum und die Maschinen nutzen kann. Auch hier wird die Wäschereinigung im Bedarfsfall vom Haus übernommen.
Darüber hinaus sollten die Bewohner weitere Dienste, wie Einkaufen, Müll entsorgen, Blumenpflege, Hauswäsche, Reinigungsdienste übernehmen. Dadurch können wir Allen eine sinnvolle Tagesstruktur bieten.
Das Ziel ist, den Bewohnern ein möglichst normales Leben zu bieten und die lebenspraktischen Fähigkeiten, die für ein selbständiges Leben notwendig sind, zu erhalten bzw. (wieder) zu erlernen.

Die Kontakte in die Stadt Waldbröl, sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt für die Bewohner. Ein Leben ausschließlich „in den eigenen vier Wänden“ ist auch für Menschen mit psychischen Erkrankungen kein gutes Leben. Kontakte zu Nachbarn, Besuche von Veranstaltungen und Gastronomie, Einkäufe, Spazier-gänge usw. sind entscheidende Dinge für ein lebendiges Leben und gehören zur Normalität. Wir informieren die Bewohner daher regelmäßig über öffentliche Veranstaltungen und unterstützen Besuche von Vereinen, Kirchen und kulturellen Ereignissen. Wir fördern die Integration durch eigene Feste, an denen neben Freunden und Verwandten auch Nachbarn teilnehmen.
Die Grundlage zur Umsetzung dieser Ziele ist das „Bezugsbetreuerprinzip“ (jeder Bewohner hat einen festen Ansprechpartner aus dem Mitarbeiterteam). Hier wird über regelmäßige Kontakte in Form von gemeinsamen Tun und Gesprächen Kontinuität und Vertrauen geschaffen. Außerdem gehört dazu auch die Tages-/ Wochenplanung, die die Verteilung der oben genannten Aktiv- und Erholungszeiten regelt.
Die unterschiedlichen individuellen Ziele der einzelnen Bewohner sind dabei kein Hindernis, sondern können als Chance und Bereicherung erlebt werden, wenn unser Ziel der gegenseitigen Akzeptanz und Rücksichtnahme umgesetzt werden kann. Nur so erscheint eine echte Integration in eine Hausge-meinschaft, wie diese möglich. So kann jeder seine Besonderheiten behalten und man kann gegen-seitig von den Ressourcen und Fähigkeiten profitieren.
Auch Bewohnern mit einer eng begrenzten Lebenserwartung soll der Verbleib in der Einrichtung ermöglicht werden. Der Wunsch des Betroffenen hat erste Priorität. Darüber hinaus prüfen wir in jedem Einzelfall, ob die strukturelle Situation eine würdevolle Sterbebegleitung zulässt. Die Mitarbeiter sind im ständigen Kontakt mit dem Betroffenen und dem behandelnden Arzt, um die getroffene Entscheidung, im Wohnheim zu bleiben oder doch in ein Pflegeheim oder Hospiz umzuziehen, zu überprüfen. Im Bedarfsfall wird zusätzlich ein externer Pflegedienst beauftragt. Der betroffene Bewohner wird - wie auch das Team - nach Wunsch von einem ambulanten Hospizdienst betreut.

Das Team
Die Umsetzung der o. g. Zielsetzung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team. Dabei sind vor allem pflegerische und pädagogische Fachkräfte beschäftigt, die eine sach- und fachkompetente Arbeit sicherstellen können.
Eine Zusammenarbeit mit allen relevanten Fachdiensten, –Einrichtungen und –Gremien, sowie gesetzlichen Betreuern, Ärzten usw. betrachten wir als selbstverständlich.
Die Mitarbeiter des Teams werden durch Teilnahme an Schulungen / Fortbildungen ständig weiter qualifiziert und durch regelmäßige kollegiale Beratung und Supervision begleitet.

Qualitätsmanagement

Die OGB beschäftigt eine Qualitätsbeauftragte, die mit den Aufgaben der Qualitätssicherung betraut ist.

Folgende Instrumente stehen den Klienten zur Verfügung:
- Die Bewohner wählen einen Heimbeirat
- Heimbeirat und Vertreter haben das Recht der Mitbestimmung und Mitentscheidung, hierzu regelt das WTG die Einzelheiten
- Tages- und Arbeitsbesprechungen
- Tages- und Wochenabläufe
- Feste Bezugspersonen aus dem Team
- Beschwerdemanagement
- Konfliktmanagement
- Hilfeplanerstellung

Folgende Instrumente stehen den Angehörigen zur Verfügung:
- Gespräch mit dem Bezugsbetreuer
- Gespräch mit dem Einrichtungsleiter
- Teilnahme an Festen und Ausflügen, wenn diese Möglichkeit im Klientengremium beschlossen wurde
- Beschwerdemanagement
- Konfliktmanagement

Folgende Instrumente stehen den Mitarbeitern zur Verfügung:
- Bezugsbetreuungssystem
- Regelmäßige Teamsitzungen
- Fallbesprechungen
- Supervision und kollegiale Beratung
- Fortbildungen, Schulungen und Zusatzausbildungen
- Dokumentation durch die IHP=individuelle Hilfeplanung
- Dokumentation durch die IGHP=individuelle, gemeindenahe Hilfeplanung
- Regelmäßige Treffen der Leiter mit der Ebene der Geschäftsführung
- Regelmäßige Treffen der Leiter mit der pädagogischen Leitung
- Kollegiale Beratung der Leiter untereinander
- Supervision für die LEITEREBENE
- Betriebsrat
- Betriebsversammlungen
- Mitarbeitergespräche
- Hospitationen

Die Qualität der Arbeit wird durch das Einsetzen von Arbeitsgruppen gesichert und weiterentwickelt, die bei neuen Themen und Entwicklungen gebildete werden. Die Mitglieder arbeiten auf Augenhöhe miteinander.

Das Team

Die Umsetzung der o. g. Zielsetzung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team. Dabei sind vor allem pflegerische und pädagogische Fachkräfte beschäftigt, die eine sach- und fachkompetente Arbeit sicherstellen können.
Eine Zusammenarbeit mit allen relevanten Fachdiensten, –Einrichtungen und –Gremien, sowie gesetzlichen Betreuern, Ärzten usw. betrachten wir als selbstverständlich.
Die Mitarbeiter des Teams werden durch Teilnahme an Schulungen / Fortbildungen ständig weiter qualifiziert und durch regelmäßige kollegiale Beratung und Supervision begleitet.