Zusammenfassung

Eine Broschüre des Landschaftsverbandes Rheinland heißt „Arbeit ist Leben“. Auch wenn dies ein „typisch deutscher“ Titel ist in dem Sinne: „Leben, um zu arbeiten“, so hat die Erwerbsfähigkeit für psychisch erkrankte Menschen dennoch einen immens hohen Stellenwert.



Für Menschen mit einer psychischen Erkrankung, hätte der zusätzliche Verlust des Arbeitsplatzes weitreichende Konsequenzen zur Folge. Wird das Eintreten der psychischen Krankheit sowieso als Manko erlebt, würde dies durch die Arbeitslosigkeit noch zusätzlich verstärkt. Dadurch würde eine psychische Stabilisierung meist verhindert.

Kann der psychisch kranke Arbeitnehmer hingegen seine eigene Existenz sichern, könnten psychotische Episoden oder sonstige Krankheitsschübe eher zurückgehalten werden. Ebenfalls kann sich die Symptomatik bessern und somit stationäre Behandlungen vermieden, bzw. minimiert werden.

Weiterhin positiven Einfluss haben:

  • die Sicherung der finanziellen Grundlagen
  • die Steigerung des Selbstwertgefühls
  • der Erhalt sozialer Kontakte
  • der Erhalt der gesellschaftlichen Anerkennung

Jeder „Fall“, jede Situation erfordert individuell zugeschnittene Interventionen und Aktionen. Dabei steht das Hauptziel des IFD, Arbeitsplätze für psychisch erkrankte Arbeitnehmer zu sichern, im Vordergrund.